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Seit Jahrhunderten hüten die Grafen Ulrich von Bek sagenhafte magische Artefakte, darunter das schwarze Schwert Rabenbrand. Als Mitte der dreißiger Jahre die Nazis die Waffe an sich bringen wollen, leistet Graf Ulrich von Bek Widerstand und wird inhaftiert. Seine Familie und sein Erbe scheinen verloren zu sein, denn Ulrich von Bek ist der Letzte seines Geschlechtes.
Doch dann wird Ulrich in letzter Minute gerettet - von dem mysteriösen Engländer Oswald Bastable und einer bezaubernden jungen Frau namens Oona. Gemeinsam reisen die drei durch eine fremdartige Welt - bis Urlich auf eine Gestalt trifft, die ihm aus seinen Träumen seltsam vertraut erscheint. Diese Gestalt nennt sich Elric von Melniboné, König auf dem Rubinthron in Imryrr und Herrscher über Ruinen.
Die beiden Albinos Elric und Ulrich von Bek, verbunden mit Elric als Ulric, gleichen sich auf erstaunliche Weise und schnell zeigt sich, dass zwischen ihnen eine geheimnisvolle Verbindung besteht. Ihre Persönlichkeiten scheinen miteinander zu verschmelzen - in ihrer Liebe zu Oona, ihrem Hass auf die gemeinsamen Feinde und durch die schwarze Klinge Sturmbringer. Indem sie die Vergangenheit und Gegenwart des jeweils anderen verstehen, erkennen sie, dass sie den ewigen Kampf zwischen Ordnung und Chaos in ihren beiden Welten fortsetzen müssen.
Die Geschichte[]
Ulrich von Bek lebt in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhundert auf dem Stammsitz der Familie. Wie viele Familienmitglieder vor ihm ist er ein Albino. Immer wieder hat er eigenartige Träume von einem ihm sehr ähnlichen Mann, von Drachen, von einem weißen Kaninchen. Er ist im Besitz eines uralten schwarzen Schwertes, das Rabenbrand genannt wird, und aufgrund seines intensiven Trainings ein guter Schwertkämpfer. Nach der Machtübernahme der Nazis lässt sich Ulrics Cousin Prinz Gaynor von Waldenburg von ihnen vereinnahmen und will Ulric in ihrem Auftrag das Schwert abnehmen. Außerdem will er den Heiligen Gral, von dem er weiß, dass er sich im Familienbesitz der Von Beks war.
Ulrich weigert sich, das Schwert herzugeben, wird von den Nazis verhaftet und in einem KZ misshandelt. Dort erscheint ihm in seinen Träumen ein schwarzes Schwert, das sich dann tatsächlich manifestiert. Mit ihm in der Hand metzelt der Graf wie in einem Rausch die Nazischergen nieder. Er spürt, dass das Schwert die Seelen seiner Peiniger frisst. Zwei rätselhafte Personen, ein Mann mit Namen El und eine Bogenschützin, fliehen mit ihm aus dem KZ. Ein Auto mit Captain Oswald Bastable, bringt sie in die Rattenfängerstadt Hameln. Dort fordern seine Begleiter Ulrich auf, mit dem Schwert auf einen Felsblock zu schlagen. Der Fels öffnet sich, und der Graf stürzt in die Tiefe.
Er landet im unterirdischen Reich Mittelmark, wo ihn die Bogenschützin aufliest, die sich als Oona, Tochter der Traumdiebin, vorstellt. Oona führt Ulrich in die Stadt Mu Ooria, wo er von den einheimischen Off-Moo von seinen durch die Nazis zugefügten Verletzungen geheilt wird. Die Off-Moo sehen als Albinos ähnlich wie Ulric aus, haben aber einen schmalen, länglichen Körper. Bald naht Ungemach durch eine Gruppe von Nazis unter der Führung von Gaynor und seinem Adlatus Klosterheim, die Ulrich gefolgt sind. Doch die Schusswaffen der Nazis funktionieren nicht, und sie werden durch Geisteskräfte der Off-Moo zurückgeschlagen. Ulrich sieht wieder schattenhaft seinen Doppelgänger.
Ulrich wird in einen Kriegsrat in die Stadt Tanelorn einberufen, denn sie ist durch einen Angriff von Streitkräften der Ordnung unter ihrer Herzogen Miggea der Verrückten, in deren Dienst Gaynor bzw. eine andere Inkarnation von ihm steht ist, in großer Gefahr. Als Gaynor wieder angreift, erscheint erneut der Schattenmann und verschmilzt mit Ulrich. Es ist der Melnibonéer Elric, und beide Personen teilen von nun an ihre Erinnerungen. Die Persönlichkeit Elrics dringt in den Vordergrund. Sein eigener Körper liegt leblos in Tanelorn, denn er war in eine Falle der verrückten Miggea geraten und hatte sein Schwert Sturmbringer an sie verloren. Die Stadt ist vom Wasser abgesperrt und dem Verdursten ausgesetzt. Auf der Suche nach einem Ausweg ist der Geist Elrics durch das Multiversum gereist und hat dort Oona getroffen, von der er erfahren hat, dass sie die Tochter der Traumdiebe ist und damit von Oone und ihm abstammt, und dass es aber auch einen Bruder gegeben hat, der aber verlorengegangen ist. Sie erzählte ihm auch, dass es mit Ulrich von Bek, nun als Ulric von Bek, eine Inkarnation von ihm gibt, die ihm seinen Körper leihen könnte. Auf den Mondstrahlwegen ist Elric dann mit Oona zum Herzen des Multiversums gegangen, dem Nebelgrund, von wo aus er zu Ulric gefunden hat und in seinen Körper eingedrungen ist.
Elric-Ulric reitet mit Mondmatt auf der Suche nach der verrückten Herzogin der Ordnung in die Wüste und findet ein Gebäude, das wie von einem Wahnsinnigen gebaut aussieht. Dort erwartet ihn Gaynor, der ihm erklärt, dass er sich mit dem Chaoslord Arioch verbündet und Miggea gefangen hat. Elric kreuzt mit Gaynor die Bruderklingen, denn Elric-Ulric kämpft mit Rabenbrand und Gaynor mit Sturmbringer, worauf der Prinz flieht.
Elric-Ulric kehrt nach Tanelorn zurück und legt seine Hand in die des schlafenden Elric-Körpers, worauf er in einen Traum versinkt. In diesem sieht er den riesigen Baum des Multiversums mit den Mondstrahlwegen und trifft Prinz Lobkowitz, denn er früher als El kennengelernt hat. Elric erwacht aus dem Traum in seinem eigenen Körper, die beiden Ichs sind wieder getrennt, behalten aber Erinnerungen an die andere Inkarnation.
Sie reisen nach Mu Ooria, wo ein großer Teil der Off-Moo von den Kriegern Gaynors getötet worden ist. Gaynor ist auf dem Weg zum Weltherrscher, denn er ist mittlerweile auch im Besitz des Runenstabs, der eine andere Manifestation des Heiligen Grals ist. Er greift mit den riesigen Troogs und Wirbelstürmen an, doch Elric von Melniboné beschwört den Vater der Windgeister, der mit ihnen verschwindet. Dann beschwört Elric Meerclar, den Herrn der Katzen, der mit seinen Panthern das Heer Gaynors dezimiert.
Ulric, nun wieder als Ulrich von Bek, kämpft mit Rabenbrand gegen Gaynor mit Sturmbringer, weil Elric nach der Beschwörung körperlich zu schwach ist. Gaynor wirft Sturmbringer weg und flieht wie schon so oft. Stumbringer ist wieder in der Hand Elrics. Die beiden Albinos verfolgen Gaynor, der sich ebenfalls in zwei Inkarnationen aufgespalten hat. Elric geht nach Imrryr, Ulrich mit Oona zum Finale nach seinem Stammsitz Bek, wo die Naziführung in einem bizarren Ritual den Heiligen Gral herbeirufen will.
Ulrich von Bek wird gefangen, doch Rabenbrand verweigert der Hand Gaynors die Führung. Da erscheint Elric und Sturmbringer stößt ins Herz von Klosterheim, Gaynors dämonischem Helfer. Gaynor flieht nochmals. Als er wieder erscheint, wird er von Lord Arioch, den er genauso wie die Herzogen Miggea betrogen hat, in in eine Million psychischer Fetzen zerrissen und im Multiversum zerstreut. Elric hat die Drachen von Melniboné herbeigerufen und unterstützt in der Luftschlacht um England die Verteidiger. Es entsteht später die Legende über die Drachen von Wessex, welche den Briten halfen, als die Not am größten war. Ulrich von Bek lässt sich mit Oona nieder. Sie wollen keine eigene Kinder. Damit stirbt das Geschlecht der Von Beks zwar aus, die beiden erfreuen sich aber an fünf Adoptivkindern.